Wir solidarisieren uns mit den Berliner Kolleg*innen aus dem Kulturbereich und
teilen und befürworten gemeinsame Aktionen und unterstützen das folgende Statement der lkj Berlin.

Die Kürzungen des Senats für das Haushaltsjahr 2025 stellen unseren Arbeitsbereich vor enorme
Herausforderungen und werden nachhaltig negative Auswirkungen für das Leben von Kindern und
Jugendlichen in dieser Stadt haben.
Viele Kolleginnen werden ab dem 01.01.2025, also in nicht einmal fünf Wochen keinen Job mehr haben, wichtige und etablierte Projekte und Programme der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung können unter diesen Umständen nicht weitergeführt werden. Erst vergangenes Jahr haben wir in einem großen gemeinsamen Kraftakt Einsparungen verhindern können, nun wurde der Rotstift noch viel großflächiger angesetzt. Besonders nach den noch nicht verarbeiteten Pandemiejahren und den mentalen Herausforderungen wie bspw. die Klimakrise oder Ängste im Zusammenhang mit den Kriegen und Konflikten in der Ukraine und in Gaza, die tagtäglich auf Kinder- und Jugendliche einwirken, sind die Kürzungen im Kinder- und Jugendbereich nicht nachzuvollziehen und ein Zeichen dafür, wie unwichtig der jetzigen Berliner Regierung die Bedarfe von jungen Menschen sind. Die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (LKJ) Berlin e.V. lehnt jegliche Kürzungen im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit ab. Neben den Projektgeldern müssen die Tarifanpassungen und der Inflationsausgleich unbedingt mitbedacht werden, sonst werden Träger in eine rechtliche und finanziell schwierige Lage gebracht und Insolvenzen drohen. Wir solidarisieren uns mit unseren Kolleginnen aus dem Kulturbereich und teilen und befürworten gemeinsame Aktionen und Demonstrationen in den kommenden Tagen und Wochen.