Die Bundesregierung hatte im Juli 2023 einen Haushaltsentwurf für 2024 vorgelegt, der Einsparungen bei den Freiwilligendiensten im Umfang von 78 Millionen Euro entsprach. Diese Kürzungen für 2024 konnten aufgrund mühevollster Lobbyarbeit und politischer Unterstützung zurückgenommen werden. Aber: Für 2025 steht das gleiche Dilemma bevor und greift bei den Freiwilligendiensten bereits ab dem kommenden September. Weniger Mittel bedeuteten weniger Einsatzplätze und damit weniger Möglichkeiten der beruflichen und persönlichen Orientierung. Nicht zu denken an die Folgen für die Einrichtungen, in denen das freiwillige Engagement dann fehlen würde. Darauf machen wir aufmerksam. Und das an einem historischen Datum: Am 29. April 1964, vor 60. Jahren wurde das FSJ-Gesetz durch den Bundestag beschlossen. Seitdem sind die Freiwilligendienste tragende Säule des Engagements und Motor für Demokratie und Teilhabe. Gemeinsam mit den anderen Freiwilligendienste-Trägern und dem Bundesverband in Deutschland fordern wir: Auch zukünftig muss die attraktive und sozial gerechte Ausgestaltung von Freiwilligendiensten gewährleistet sein! Denn eins ist klar: Engagement, Zusammenhalt und Demokratie brauchen wir mehr denn je!
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