Der derzeitige Sparkurs der Bundesregierung wird leider auch die Freiwilligendienste betreffen. Es sind drastische Kürzungen von insgesamt 78 Millionen Euro aus dem Etat der Familienministerin Lisa Paus (Grüne) für das 2024 geplant. Damit würden ein Viertel aller Stellen im Vergleich zu 2023 wegfallen. Es stünden für FSJ/FÖJ ca. 25 Millionen und für BFD ca. 53 Millionen Euro an Mitteln weniger zur Verfügung.
Wir, als Träger Freiwilligendienste Kultur und Bildung in Brandenburg, finden die geplanten Kürzungen zum jetzigen Zeitpunkt sind – nach der Pandemie mit besonderen Härten für junge Menschen, nach Einsparungen bei Jugendlichen, nach der Diskussion über einen Pflichtdienst und der Notwendigkeit einer Stärkung der Demokratiefähigkeit unserer Gesellschaft – nicht vermittelbar und sind eindeutig der falsche Weg! Es darf nicht an den Jugendlichen gespart werden – denn junge Menschen sind die Zukunft für Deutschland.
Daher rufen wir in Zusammenarbeit mit Demokratie & Dialog, dem Landesarbeitskreis Freiwilligendienste und vielen Trägern aus Berlin und Brandenburg zur gemeinsamen Demo am 20. September 2023 auf. Start ist voraussichtlich um 13.00 Uhr am Potsdamer Platz in Berlin am historischer Ampelturm. Seien Sie dabei, um uns zu unterstützen und eindeutig Position gegen diese Kürzungen zu beziehen!
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